Elektrotherapie

Elektrotherapie

Das Wirkungsprinzip der Elektrotherapie beruht auf der stimulierenden Wirkung elektrischen Stroms, der die Muskulatur lockert, die Durchblutung anregt und Schmerzen lindert. Die Elektrotherapie ist entstauend und wirkt abschwellend. Die Haut ist rosa verfärbt und die Gewebstemperatur steigt an. Der Effekt dieser Elektrotherapie hält bis zu zwei Stunden nach der Behandlung an.
Durch diese Vorgänge werden der Stoffwechsel und die Entgiftung stimuliert. Der Austausch von Nähr- und Schlackenstoffen im Gewebe erhöht sich. Das Gewebe wird durch Elektrotherapie besser versorgt, die Zellteilung gefördert und die Heilung beschleunigt.
Seit über 30 Jahren setzen Ärzte und Physiotherapeuten die Elektrotherapie ein. Es handelt sich um einen schwachen Wechselstrom mit niedriger Frequenz, der vor allem zur Behandlung von Schmerzen und zur Muskelstimulation eingesetzt wird.
Auch bei neurologischen Erkrankungen (Verletzung von Nerven, Schlaganfall, schlaffen und spastischen Lähmungen) findet diese Therapie ihre Verwendung:

Spastische Lähmung:
Die spastischen Lähmungen sind mit einer Verkrampfung bestimmter Muskelgruppen verbunden. Durch eine Elektrotherapie soll die Entkrampfung eingeleitet werden.

Schlaffe Lähmung:
Wenn ein Muskel durch ein Trauma geschädigt ist und nicht mehr durch den jeweiligen Nerv erregt wird, kommt es zu einem Abbau des Gewebes und damit zu einem Verlust der Muskelgruppe. Durch konsequente Stimulation mit Elektrotherapie kann der Muskel trainiert werden bis der geschädigte Nerv soweit regeneriert ist, dass er den Muskel wieder selbst stimulieren kann.

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